Vertrauen. Wenn ich genauer über dieses Wort nachdenke, fallen mir die Begriffe sich trauen, Treue und Vertrautheit ein. Geborgensein in Gott, auch wenn die Umstände alles andere als bequem sind. Erst neulich hatte ich ein Erlebnis mit Jesus, als ich von einem heftigen Hagelsturm überrascht wurde und seine Gegenwart so präsent war, als sei ich mit ihm im Boot. Für mich war das ein starkes Bild meiner Lebenssituation, die gerade auch einem aufbrausenden Sturm gleicht: Jesus ist mittendrin.
Aktuell laufen die Planungen meiner Ausreise als neue Missionarin nach Uganda. Eine Zeit, die viele Veränderungen, viel Unsicherheit und Instabilität mit sich bringt. Das Zurücklassen von Freunden und Familie, das Loslassen von finanziellen und beruflichen Sicherheiten, das Überlassen meiner Zukunft, meines ganzen Lebens und Seins in Gottes Hand. Der Weg ist steinig und alles andere als leicht. Es fordert heraus, auf seine Führung und Fürsorge zu vertrauen, auch wenn noch nicht alle Wege sichtbar und alle Hürden gemeistert sind.
Im Dezember werden Daniel und ich nach Uganda ausreisen und damit dem Ruf Gottes folgen, in die Langzeitmission zu gehen. Wir werden in das MT:28-Projekt von Jonas und Rhiter Wallisser, das Nalubaale Social Center (NSC), mit einsteigen. Dort werden wir unter anderem administrative Aufgaben übernehmen, bei Sportcamps mitarbeiten, in den Aufbau von Kleingruppen und Hauskreisen investieren, auf Evangelisationseinsätze gehen und durch Schachspielen das Evangelium weitergeben. Unser Herz schlägt für die junge Generation in Uganda. Dafür, dass sie eine lebendige Beziehung mit Jesus vorgelebt und ein festes Fundament in Gottes Wort und im Glauben bekommt.
Bis dahin gibt es noch einiges zu organisieren. Ein neuer Job für die Interimszeit in Deutschland, an einen neuen Ort verpflanzt, das Gefühl von örtlicher und geistlicher Heimatlosigkeit … Mir bleibt nichts anderes übrig, als auf Gott zu vertrauen, und das tue ich aus einer tiefen Verbundenheit heraus. Diese Liebe, die er mir entgegenbringt, gibt mir die feste Gewissheit, dass er mich nicht fallen lässt. In meiner Ohnmacht halte ich mich an seine Allmacht und Stärke. Das gibt mir Sicherheit und Kraft, um weiterzugehen, auch wenn ich den Boden unter den Füßen nicht spüre. Seine Gnade trägt und ich darf sehen, wie gesegnet ich bin. Er stellt mir Menschen zur Seite, versorgt mich und führt mich näher in die Gemeinschaft mit ihm. Tiefe Dankbarkeit erfüllt mein Herz, denn ich weiß: Gott meint es so gut. Ich schaue auf ihn und freue mich auf das, was kommt. Ich vertraue, traue mich, und er ist treu.
Die Arbeit von Luisa und Daniel wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Umso mehr freut sie sich über regelmäßige Unterstützung. Werde Teil ihrer Vision, dass Kinder und Jugendliche ihren Weg zu Gott finden.
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