Nadine: Wir sind beide mit Ugandern verheiratet, kommen beide aus dem Gesundheitswesen und lieben Kinder – vor allem die ugandischen!
Luisa: Wir teilen dasselbe Herkunftsland und die damit verbundenen kleinen Freuden. Zum Beispiel einen Teller Linsen und Spätzle, was hier einfach etwas Besonderes ist, weil es das hier nur gibt, wenn wir es selbst machen.
Nadine: Luisa ist jung und erst seit Kurzem in Uganda. Ich bin schon etwas älter und schon seit vier Jahren hier.
Luisa: Nadine ist bereits Mama, während wir noch keine Kinder haben. Außerdem sind mein Mann und ich mehr evangelistisch tätig und oft viel unterwegs, während Nadine und ihr Mann den Ruhepol in unserem Missionarsteam bilden.
Nadine: Wir vermitteln Patenschaften, machen Schuleinsätze über Aufklärung und bringen Jesus in die Schulen.
Luisa: Wir wollen durch den Zugang zu Schulbildung an der Zukunft von Uganda bauen und diese nachhaltig verändern. Bildung ist der Grundstein für bessere Lebensbedingungen und der Glaube an Jesus das Fundament.
Nadine: Als wir letztes Jahr umgezogen sind, sind uns tagsüber viele Kinder begegnet, die im Garten arbeiten, kochen oder spielen, obwohl sie eigentlich in der Schule sein sollten. Außerdem gibt es drastisch viele Teenagerschwangerschaften, was dazu führt, dass vor allem Mädchen die Schule nicht beenden. Zudem gehen Mädchen, wenn sie ihre Periode haben, oftmals nicht zur Schule, da ihnen die nötigen Hygienemittel fehlen. All das motivierte mich, das Projekt zu starten und für Kinder einen Unterschied zu machen.
Luisa: Einige Kinder der umliegenden Dörfer beim Nalubaale Social Center (NSC) können sich die Gebühr unseres Ferienprogramms von rund 1,30 Euro nicht leisten. Das zeigt die finanzielle Not im Dorf, auch in Bezug auf die Schulgebühren. Eine Patenschaft sichert diesen Kindern die Teilnahme an unserem Ferienprogramm. Wir können engere Beziehungen zu den Kindern aufbauen, mehr Kinder können teilnehmen und mehr von Gottes Wort hören. Das schenkt nicht nur Freude, Möglichkeiten zur Talentförderung und Bewegung, sondern baut bleibende Erinnerungen.
Beide: Mit jedem abgeschlossenen Schuljahr steigt die Chance, einen Job zu finden. Gleichzeitig führt Bildung in die (finanzielle) Unabhängigkeit, eine eigene Zukunft und bessere Voraussetzungen zum Leben.
Nadine: Manchmal im Kleinen durch den Austausch von Koch- oder Backrezepten. Aber auch mit gemeinsamen Treffen, Ermutigung und Austausch über Erfahrungen – vor allem, was Ehe und Leben in Uganda betrifft.
Luisa: Es ist gut zu wissen, dass da noch jemand in der Nähe ist, der einen aus deutscher Perspektive versteht. So wollen wir Hand in Hand auch in diesem Projekt zusammenarbeiten.
Nadine: Anfangs kam mir beim Blick auf meine Projektabrechnung immer wieder der Gedanke: „Ist es genug?“ Oft hat dabei Angst eine Rolle gespielt. Meine finanzielle Sicherheit in Deutschland aufzugeben, war nicht einfach. Aber mittlerweile weiß ich und erfahre es jeden Tag neu: Da wo Gott dich hin beruft, ist der sicherste Ort, an dem du sein kannst.
Luisa: Es erfordert schon eine Portion Glauben und Mut, sich von Gottes Versorgung abhängig zu machen, und ich musste feststellen, wie ich da immer wieder loslassen darf. Dann macht es frei, frei von der vermeintlichen Sicherheit, die Geld verspricht. Es lässt uns Gottes Treue und Versorgung erleben und sehen, dass er uns nicht im Stich lässt.
Nadine: Mich fasziniert der Lebensstil von Jesus. Denn auch er hat von „Spenden” gelebt. Von Menschen, die ihn finanziell unterstützt haben, die Übernachtungsmöglichkeiten angeboten haben, für ihn gekocht haben oder die ihn eine Zeit lang begleitet haben. Jesus war auf die Hilfe und Großzügigkeit seiner Mitmenschen angewiesen, genauso wie wir.
Luisa: Aktuell ist es Jesaja 55,2, denn diese Stelle macht deutlich, dass Gottes Wort so viel mehr ist und gibt als Brot oder jedes menschliche Verlangen: „Warum solltet ihr euer Geld für etwas ausgeben, das kein Brot ist, euren Lohn für etwas, von dem ihr nicht satt werdet? Hört zu und esst Gutes und eure Seele wird satt werden.“
Nadine: Eher nein, aber es gibt ein paar gute Formulierungen, um es indirekt zu tun. Immer wieder bete ich und vertraue darauf, dass Gott den richtigen Menschen zur richtigen Zeit finanzielle Unterstützung aufs Herz legt.
Luisa: Ich möchte nicht um Geld „betteln“ und viel mehr auf Gottes großen Reichtum und seine Versorgung vertrauen. Trotzdem müssen wir das Thema manchmal ansprechen, denn oft braucht es das Bewusstsein, dass hier gegeben werden darf.
Die Arbeit von Nadine und Luisa wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Umso mehr freuen sie sich über regelmäßige Unterstützung. Werde Teil ihrer Vision, dass Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Bildung ermöglicht .
Bei Spenden zur Unterstützung dieses Projektes bitte angeben: AM S 286 Oesterle/ Crepin-Patenkinder/ Sozialprojekt
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